Ich freue mich wahnsinnig, euch heute einen persönlichen Einblick in die Entstehung von GigMate zu geben. Was als kleine Idee in meinem Kopf begann, entwickelt sich nun zu einer Plattform, die hoffentlich das Leben vieler Artists verändern wird.
Wie alles begann – Der Funke für GigMate
Die Idee für GigMate entstand nach einem Gig mit meiner Band. Wir hatten gerade ein Konzert in einer Stadt gespielt und das Publikum war... nun ja, überschaubar. Nur ein paar Leute und zwei davon waren die Barkeeper.
In den darauffolgenden Wochen beobachtete ich mich selbst endlose E-Mails an Venues und andere Bands zu schreiben, die oft unbeantwortet blieben. Da traf es mich wie ein Blitz: Was wäre, wenn es eine Plattform gäbe, die genau diese Verbindungen automatisch herstellt? Nur nicht eben die Venues, da es ja ein Überangebot an Bands gibt.
Die technische Herausforderung
Als ich mit der Entwicklung begann, hatte ich keine Ahnung, worauf ich mich einlasse. Ich wusste nur, dass ich ein System erschaffen wollte, das Artists basierend auf ihrer Musik und ihren Fans zusammenbringt.
Die größte Herausforderung war definitiv die Entwicklung des Matching-Algorithmus. Ich verbrachte unzählige Nächte damit, zu verstehen, wie ich das alles zusammenpasst. Nach vielen Versuchen (und Fehlschlägen!) habe ich erkannt, dass die Lösung in der Kombination mehrerer Faktoren liegt: Genre, Fandemografie, geografische Überschneidungen und Engagement. Ich wollte keine weitere Plattform mit toten Accounts und pay-to-play.
Das Mesh-Konzept: Meine Vision von vernetzten Künstlern
Was mich nachts wach hält, ist die Vision eines riesigen, pulsierenden Netzwerks von Artists, die einander unterstützen. Ich stelle mir ein Mesh vor – ein Geflecht, in dem jede Band mit mehreren anderen verbunden ist, die wiederum mit weiteren vernetzt sind.
Stellt euch vor: Du spielst an einem Wochenende in Hamburg mit einer lokalen Band, die du über GigMate kennengelernt hast. Ihre Fans kommen zum Konzert und entdecken deine Musik. Zwei Monate später lädst du diese Band zu dir nach München ein, und deine Fans verlieben sich in ihre Musik. Gleichzeitig vermittelt dir diese Hamburger Band einen Kontakt zu einer Band aus Kopenhagen. Bevor du es merkst, hast du ein riesiges - nachvollziehbares - Netzwerk aufgebaut.
Diese organische Ausbreitung von Musik und Netzwerken – das ist es, was GigMate ermöglichen soll. Keine künstlichen Barrieren, keine Gatekeepers, nur Musiker, die einander helfen zu wachsen und sich gegenseitig auf die Bühne holen.
Herausforderungen und schlaflose Nächte
Ich möchte ehrlich zu euch sein: Die Entwicklung von GigMate war kein linearer Weg. Es gab Momente, in denen ich fast aufgegeben hätte. Die technischen Herausforderungen, die begrenzten Ressourcen und manchmal auch die Selbstzweifel – all das gehört zu dieser Reise dazu.
Besonders die Frage, wie wir die kritische Masse erreichen, beschäftigt mich ständig. Eine Matching-Plattform funktioniert nur, wenn genügend Artists mitmachen. Es ist das klassische Henne-Ei-Problem. Deshalb haben ich mich dazu entschieden, mit einem exklusiven Beta-Zugang zu starten und euch – ja, genau dich, der oder die das hier liest – als Teil dieser ersten Gruppe einzuladen.
Jede Nacht, wenn ich an meinem Schreibtisch sitze und Code schreibe, denke ich an die Bands, die davon profitieren werden. An den Indie-Artists aus Köln, der endlich seinen Weg nach Berlin findet. An die Metal-Band aus dem Ruhrgebiet, die plötzlich in ganz Europa touren kann. Diese Geschichten sind es, die mich antreiben.
Deine Rolle in dieser Geschichte
Was mir am wichtigsten ist: GigMate soll keine Plattform sein, die von oben herab funktioniert, wo derjenige, der am meisten bezahlt, am meisten Gigs zocken kann. Klar geht es ohne Finanzierung nicht. Die Premium-Features sparen dir Zeit, schieben dich aber nicht unbedingt an erste Stelle.
Wenn du zu den ersten gehörst, die Zugang zur Beta erhalten, dann bitte ich dich: Sei brutal ehrlich mit deinem Feedback. Sag mir, was funktioniert und was nicht. Teile deine Ideen und Visionen. Nur durch eure Rückmeldungen können wir GigMate zu dem machen, was es sein soll: ein Werkzeug, das euch dabei hilft, eure Musik dorthin zu bringen, wo sie gehört werden soll.
Jeder einzelne von euch trägt eine einzigartige musikalische Vision in sich. Meine Vision ist es, diese Visionen zu verbinden und ihnen die Bühne zu geben, die sie verdienen.
Ein persönliches Versprechen
Zum Schluss möchte ich euch ein persönliches Versprechen geben: GigMate wird niemals eine Plattform sein, die Künstler gegeneinander ausspielt oder sie auf ihre Streaming-Zahlen reduziert. Ich glaube an die transformative Kraft der Musik und daran, dass jeder Artist das Recht hat, gehört zu werden.
Ich bin selbst Musiker und kenne die Höhen und Tiefen dieses Lebens. Die Euphorie eines großartigen Gigs, die Verzweiflung einer ausgefallenen Show, das ständige Ringen um Sichtbarkeit. GigMate entsteht aus dieser Erfahrung heraus – als Antwort auf ein Problem, das ich selbst erlebt habe.
Wenn du Teil dieser Reise sein möchtest, registriere dich auf meiner Warteliste. Ich kann es kaum erwarten, dich auf der anderen Seite zu begrüßen und gemeinsam die Zukunft der Musikvernetzung zu gestalten.